Donnerstag, 11. Juli 2013

Bedingung zur Berufung

Wer sich zur Ehe berufen fühlt, sollte das beherzigen:
»Man achte genau darauf, ob der Partner wahrhaft Gott sucht, ob er Eifer hat für den Gottesdienst, ob er bereit ist sich unterzuordnen und ob er fähig ist, alles Rauhe und Harte zu ertragen, wodurch man zu Gott gelangt.«
Dieser Satz stammt aus der Benediktsregel, aus dem Abschnitt über die Aufnahme neuer Brüder. Ich habe nur das Wort "Novize" durch "Partner" und "gehorchen" durch "unterzuordnen" (vgl. Eph 5,21) ersetzt. Habe den größeren Kontext bereits vor einem Jahr (hier) anlässlich des Gedenktags des hl. Benedikt zitert. Mir ist aber inzwischen dieser Satz als Kern des ganzen aufgefallen: Sucht er/sie wahrhaft Gott? Mir scheint, diese Vorsicht generell geboten und eine Mahnung an jeden: Warum tun wir das? Warum sind wir in der hl. Messe? Warum lassen wir uns auf diesen einen Menschen ein im Sakrament(!) der Ehe? Suchen wir wirklich Gott? Oder suchen doch nur Ablenkung, Genuss, Image, einen Vorteil, ein wohliges Gefühl?

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