Dienstag, 19. November 2013

Goldener Reis

Vatikanflagge zum essen
Eine wichtige gentechnische Errungenschaft der letzten Jahre ist der so genannte "Goldene Reis". Er hat seinen Namen von der güldenen Färbung, die vom Beta-Carotin herrührt, welches aufgrund gentechnischer Veränderungen im Reis enthalten ist.
Dieser Reis kann eine der schlimmsten humanitären Katastrophen abwenden, nämlich den Vitamin A-Mangel v.a. in vielen asiatischen Entwicklungsländern. Man schätzt das gegenwärtig etwa 140 Millionen Kinder unter Vitamin A-Mangel leiden, was u.a. Blindheit zur Folge hat aber auch tödlich enden kann. (Beta Carotin ist eine Vorstufe von Vitamin A und wird daher auch "Provitamin A" genannt. Unser Körper kann daraus das notwenige Vitamin A herstellen.)

Wie die "Welt" berichtet (hier), hat jetzt auch der Papst das Projekt im wahrsten Sinne (ab)gesegnet. Auch der Präsident des päpstlichen Rates Justicia et Pax, Kardinal Turkson, hat sich durchaus unterstützend dazu positioniert.

Was in dem Welt-Artikel leider nicht erwähnt wird, was aber der Grund ist, warum ich das hier unbedingt erwähnen muss, ist die Tatsdache, dass eben dieser Goldene Reis maßgeblich an meiner (biologischen) Fakultät entwickelt wurde. 
Auf gutes Gelingen!

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