Donnerstag, 6. März 2014

Stöckchen: DBK-Vorsitz

Von Peter (hier).


Frage 1: Was muss der neue Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz mitbringen, um seiner Aufgabe gerecht zu werden? (Profil)
 

Er sollte das haben, was jeder Lehrer und Hirte in der Kirche haben sollte: den Mut, für den ganzen katholischen Glauben und die dazugehörige Moral einzetreten; selbst dann, wenn er persönlich irgendwo divergierende "Meinungen" haben sollte.
Er sollte keine Angst haben, irgendwem vor den Kopf zu stoßen, sondern, wie es sich für jemanden gehört, der ein Stellvertreter Christi sein soll: Er sollte ein Mahner wider den Geist dieser Welt sein und durchaus auch mal gesalzene Forderungen stellen. Er soll unbequem sein, ein Fels, an dem die "Welt" Anstoß nimmt.
Er sollte die Zärtlichkeit und Barmherzigkeit gegenüber dem Sünder leben, die auch mit der Christusrepräsentanz einhergeht, aber die Sünde klar zu benennen und zu bekämpfen wissen.
Er sollte die Demut besitzen, sein Amt als Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz nicht als "Chefposten" misszuversteht (d.h. er sollte sich nicht über andere Bischöfe aufspielen, sondern seinen Platz kennen - auch gegenüber Rom).


Frage 2: Wo liegen in Ihren Augen die größten Herausforderungen der kommenden Jahre? (Herausforderung)

Neuevangelisierung. Zur Erinnerung: Das bezieht sich auf die lauen und flächendeckend in ihrer eigenen Religion ungebildeten Katholiken! Der Glaube muss gestärkt, die Glaubensbildung (z.B. Katechese) muss wieder zum Leben erweckt und die Moral von Grund auf  neu verkündet und verständlich gemacht werden (s. hier). Jedwede Hinwendung nach "Außen" kann nur erfolgreich sein, wenn das wofür man selber steht, erkennbar (und das heißt: vom Rest unterscheidbar) ist! (Die Antithese dazu lässt sich in der EKD exemplarisch besichtigen.)


Frage 3: Wenn Sie stimmberechtigt wären, wen würden Sie im März wählen? (Kandidat)

So spontan... Gregor Maria Hanke.

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