Sonntag, 2. März 2014

göttliche Tugend

In der außerordentlichen Form des römischen Ritus ist heute der Sonntag Quinquagesima, die Epistel ist 1 Kor 13,1-3, jenes berühmte "Hohelied der Liebe" des Paulus.
»Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die Größte aber von diesen ist die Liebe.«
 
Warum ist eigentlich die Liebe "die Größte" unter den drei göttlichen Tugenden Glaube, Hoffnug und Liebe? 
Weil nur die Liebe auch nach der Vollendung bei Gott bestehen bleibt!
Der Glaube hört auf, er geht ins Schauen über. Auch die Hoffnung hört auf, denn sie findet Erfüllung. Die Liebe aber wird das alles Beherrschende und Bestimmende sein. Darum sagt Paulus ja auch: "Die Liebe vergeht niemals".

3 Kommentare:

  1. sehr schön :) Und hier auf der Erde ist sie ebenfalls die Größte, weil sie tragen kann, wenn kein Glaube da ist und auch keine Hoffnung. Weil sie das Lichtlein sein kann, das gegen alle Vernunft in der Finsternis vor sich hinbrennt. Ohne die Liebe wäre ich nie zum Glauben gekommen.

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    1. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es auch die Liebe sein kann, die fehlt, und es eine der anderen ist, die alles tragen muss...

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  2. Ja, das kann ich mir auch gut vorstellen. In Beziehungen mit Menschen und auch mit Gott. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass man seinen Nächsten nicht emotional lieben muss, sondern nur so handeln, als würde man ihn lieben, so für den Anfang. Aber für eine Ehe zum Beispiel ist das auf Dauer schmerzhaft wenig...

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