Steinbruch |
Einerseits werden Dinge geschätzt, andererseits die sie bedingenden Faktoren abgelehnt.
Alles in allem nutzt man also gern religiöse Versatzstücke, romantisch verklärte Institutionsfetzen (kirchliche Trauung) und zwar bewunderte aber nicht verstandene Idole. Ein trauriges Bild, aber nichts Neues.
Warum werden solche Meldungen überhaupt gepusht? Bringen tut das Ergebnis sowieso niemandem etwas, da sich die Milieus in den allermeisten Fällen widersprechen (auch gerne ein Milieu in sich). Außer in einem sind sich scheinbar alle einig: Alles was irgendwie mit Sex zutun hat muss anners werdn!!!!
Die 40 Jahre währende konsequente Abstinenz von soetwas wie Katechese (s. Würzburger Synode) bringt ihre Früchte.
Nachtrag: Oh, toll, katholisch.de dramatisiert es bis zum erbrechen (mit Blitzen!!!): "Die katholische Kirche in Deutschland muss sich ändern. Das sagt kein Bischof, kein Theologe, kein Verbandsvertreter, sondern der einfache Bürger im Land." Igitt, Pfui!!
Langsam kann man sich eigentlich fragen, wozu wir unsere Bischöfe noch brauchen.Firmungen spenden ja - wie es ausschaut - ohnehin mehrheitlich beauftragte Priester, die Priesterweihen selber werden sowieso weniger und zum Entwidmen von Kirchen brauchts auch keinen Bischof (früher haben die ja mal Altäre geweiht).
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