Nun haben sich die deutschen Bischöfe ein schönes Eigentor geschossen: Das Forschungsprojekt zur Untersuchen sexueller Übergriffe durch Priester und Laien in der Kirche ist gescheitert. (Süddeutsche)
Was von Anfang an kritisiert wurde, hat die Bishöfe zum Umdenken angeregt - zu spät: nun wird der Rückzug als Zensur gedeutet. Und so ganz abwegig scheint die Deutung nicht zu sein (s. Link)...
Die Bischöfe hätten, im Interesse ihrer Herde und zur Vermeidung eines Generalverdachtes, vorher handeln müssen, statt in blindem Aktionismus einfach mal alles und jeden präventiv an den Pranger zu stellen. Haben sie nicht. Die Suppe haben sie sich also selbst eingebrockt. Der Vorwurf steht und wird wohl auch bleiben.
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