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Wenn man sich aber mal die Fragen anschaut, wie sie etwa bei der Katholischen Bischofskonferenz von England und Wales (hier) nachzulesen sind, fällt schnell auf, dass sich wohl eher Pfarrer, Bischöfe und sonstige Berufskatholiken warm anziehen müssen. Da wird nämlich v.a. gefragt, inwiefern die kirchliche Lehre zu Ehe, Familie, Sexualität überhaupt bekannt ist und was getan wird, um sie bekannt zu machen.
Ein paar Beispiele (inzwischen gibs das auch auf Deutsch, hier):
Question 1a: Describe how the Catholic Church's teachings on the value of the family contained in the Bible, Gaudium et Spes, Familiaris Consortio and other documents of the post-conciliar Magisterium is understood by people today? What formation is given to our people on the Church's teaching on family life?
Question 3a: What experiences have emerged in recent decades regarding marriage preparation? What efforts are there to stimulate the task of evangelization of the couple and of the family? How can an awareness of the family as the "domestic Church" be promoted?
Question 7a: What knowledge do Christians have today of the teachings of Humanae vitae on responsible parenthood? Are they aware of how morally to evaluate the different methods of family planning? Could any insights be suggested in this regard pastorally?
Es ist ja allbekannt, dass im deutschen Raum (über andere Räume kann ich nur sehr unbedarf reden) in diesen Dingen ein völliger Bankrott die Faktenlage ist. Gut, dass das jetzt mal umfassend dokumentiert wird! Das passt auch zu dem, was der Papst auf die immergleichen "Heiße-Eisen-Fragen" geantwortet hat, dass es nämlich v.a. gilt, die Ehepastoral kritisch in den Blick zu nehmen (und nicht die kirchliche Lehre!).
Problematisch ist freilich die Ergebnissicherung. Letztlich hat wohl der die Macht, der in der jeweiligen Diözese die Synthetisierung der Rückläufe ausführt. Man darf gespannt sein.
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