Zuweilen scheint mir, dass die Theologen unterschiedlicher Denominationen, wenn sie "richtig" Theologie betreiben, sehr viel von einander halten und lernen... es ist bezeichnend, dass sich gerade die, die in ihren "Kirchen" als die "Konservativen" gelten, häufig auf hohem Niveau mit ihren getrennten Brüdern verständigen können und erstaunliches bewerkstelligen. Es braucht also gar nicht so sehr die Weischspühler-Theologie und die Aufgabe des Eigenen.
Ich lerne das immer mehr (allerdings nicht an der Uni...): Eine wirklich fruchtbringende konfessionsübergreifende Theologie braucht überzeugende und gut biblische Lehre die keine Abstriche an der eigenen Identität macht. Dann, und nur dann, geschieht ein wirklicher Austausch. Alles andere ist nur Gleichmacherei. Was heutzutage z.B. von offizeillen Internetportalen an "katholischer" Lehre vermittelt wird, lässt sogar Luthers Erben erschaudern!
Wenn heute von Ökumene die Rede ist, handelt es sich meistens nur um marktschreierischen Populismus der weder eine theologische, noch eine moralische Basis hat. Wie gut tut es da, unter "anständigen" Theologen so viel Gutes zu erfahren!
Menke läßt in seinem Buch über "Sakramentalität - Wesen und Wunde des Katholizismus" vor allem im einleitenden Kapitel an so manchem "ökumenischen" Theologen und diversem Konsensgedöns kein gutes Haar > "Tintenfischökumene" ... ;-)
AntwortenLöschenDie "Weichspüler-Theologie" orientiert sich an einem trügerischen Weichsopül-Frieden - und nicht an der Wahrheit, in der es allein wahren Frieden geben kann.
AntwortenLöschen"Eine wirklich fruchtbringende konfessionsübergreifende Theologie braucht überzeugende und gut biblische Lehre die keine Abstriche an der eigenen Identität macht..." Genau. Eigentlich hat man das vor 50 Jahren auch schon gewusst (von wegen: Umsetzung des II. Vatikanums...) ;-)
http://frischer-wind.blogspot.de/2012/04/voraussetzungen-fur-einen-sinnvollen.html