Die Priester und Diakone, die letztes Jahr den Aufsta... äh: Aufbruch probten, legen nach (hier):
»Eindringliche Bitte an Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, das derzeit geplante „Neue Messbuch“ nicht in Kraft zu setzen«
Die selben Leute wie damals, nur diesmal geht es um das neue Messbuch... das noch nicht einmal da ist! Vorauseilender Ungehorsam.
Und es ist SOO witzig: Man heult und weint, redet von "Betroffenen", von Gewissensnot und von eine regelrechten Bedrohung des Glaubens der Gläubigen.
Man befürchtet "eine Spaltung innerhalb der Priesterschaft" und merkt dabei nicht, dass man mit der eigenen Initiative haargenau dies tut.
Vor allem stelle ich mir die Frage: Why bother? Die Leute, die hier plärren, sind genau die Leute, die sowieso nicht nach Rubriken, sondern nach Belieben die Messe feiern. Die halten sich sowieso an nichts, egal wie die Rubriken oder die Übersetzungen lauten...
PS. Nur son Gedanke: Die letzte Gruppierung, die sich gegen die Einführung eines "neuen" Messbuches wandte, kennen wir heute als Piusbruderschaft.
PPS. Fortsetzung hier.
PPS. Fortsetzung hier.
Nachtrag (27.06.): Interessantes Detail: Einer der maßgeblichen Köpfe hinter dem Aufruf, der Freiburger Pfarrer Konrad Irslinger, hat in seiner Pfarrei das "Herr ich bin nicht würdig..." abgeschafft und durch "Herr, ich danke dir, dass du mich würdig gemacht hast" ersetzt. In der Erklärung "Kirche 2013" spiegelt sich das deutlich wieder, wenn es dort heißt: Christus habe "uns würdig gemacht [...] am Kreuz durch seine Lebenshingabe". Zu bemerken ist hierzu, dass zum einen die Erlösungstat Christi überhaupt keine Rolle mehr spielt (wir wurden nicht erlöst, wovon auch?, sondern lediglich "würdig gemacht"), zum anderen aber eine durchaus gravierende Anmaßung geschieht, indem man sich de facto selbst für würdig erklärt... dekretiert vom Pfarrer.
Piusbruderschaft war gestern, jetzt kommt die Priesterbruderschaft Küng Kongs des I. seines Namens...
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