Im Zuge der aktuellen Kritik an den katholischen Jugendverbänden hat sich bekanntlich Carsten Leinhäuser auf seinem Blog vaticarsten gewissermaßen hinter die KjG gestellt und mit dem Begriff des "Moralporno" dagegen stellung bezogen (hier). Kath.net hat darauf regiert (hier) und nun "hetzt" man sich gegenseitig mit dem Vorwurf der "Hetze" auf (hier).
Ich persönlich finde den verlinkten kath.net Artikel unter aller Sau und die darunter zu findenden Kommentare sind einfach abgründig.
Aber auch die position von Carsten Leinhäuser finde ich wenig schlüssig und seine erste Wortmeldung dazu fand ich ziemlich unpassend. Er spricht davon, dass Jugendverbände ja auch mal "übers Ziel hinausschießen" dürften. Nein, lieber Herr Leinhäuser, das dürfen sie in solchen Dingen nicht! Wenn ein katholischer Verband in einem offiziellen Statement (an dem gewiss mehrere wohlbezahlte katholische Menschen arbeiten) Positionen vertritt oder sich zu Eigen macht, die im eklatenten Widerspruch zur katholischen Lehre stehen, dann ist das kein Versehen. Es ist klar, dass die Verantwortlichen die katholische Lehre entweder nicht kennen oder nicht akzeptieren, in beiden Fällen gehören sie von ihren (für die Bildung der katholischen Jugend) verantwortlichen Stellen entfernt. Wie Peter (hier) gezeigt hat, liegt der Fehler im System.
Bemerkenswert finde ich es, wie nun auf einander losgestochen wird. Während Vaticarsten glaubt jede Kritik und jede Wachsamkeit in Bausch und Bogen als Hetze klassifizieren zu müssen, sehen viele kath.net User offenbar wenig Probleme damit, ihm gleich noch allerlei weitergehende Vorwürfe in die Schuhe zu schieben, statt sich mit seiner nicht völlig unberechtigten Kritik zu beschäftigen.
Ich bin gespannt, wie das weitergeht... für mehr Gedankengut dazu habe ich gerade keine Zeit.
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Danke, korrigiert. Ich weiß auch garnicht, warum ich da "Thomas" geschrieben habe... muss die Hitze sein... *schwitz*
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