Samstag, 28. April 2012

KatholikentagsKuriositäten 1

Knapp 570 Seiten und alles was der Herz begehrt: das Programm des Katholikentages. Es erscheint über weite Strecken ebenso christlich (um nicht zu sagen "katholisch") wie das Symbol des Katholikentges.

Meine Favoriten für heute in der Kategorie "sinnlos und selbstzentriert" und zugleich in der extra dafür geschaffenen Spezialkategoroie "Geschlechterungerechtigkeit" sind zwei Schmankerl von Seite 153. Es ist zugleich der Auftakt dieser kleinen (hoffentlich täglichen) Serie:


- Sa 18.00 bis 19.00 Wortgottesdienst: MännerLiturgie (Ort: Karl-Friedrich-Gymnasium, Außengelände)
- Sa 18.00 bis 19.30 Ökumenischer Frauengottesdienst (Ort: Christuskirche)

Die Armen Männer... Sie bekommen weniger Zeit zur Verfügung, nen Schulhof an Stelle einer Kirche, sie werden heimtückisch von der Ökumene ausgeschlossen und bekommen noch nichtmal die "Gottesdienstform" nach ihrem Geschlecht benannt... dafür aber die "Liturgieform"?... Ist das eine Abstaufung, ein "box in a box" System? Könnte man dann vllt. auch einen Frauengottesdienst veranstalten und ihn mit Männerliturgie gestalten?
Wie wunderbar austauschbar, beliebig etikettierbar und (be)nutzbar doch alles ist... Es dient gewiss auch der Geschlechterverständigung, wenn einfach jedes sein Ding macht... Es scheint ohnehin das Geschlecht(steil) mehr im Fokus zu stehen als etwaige göttliche Personen...

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