Missbrauchende, vertuschende und Irrlehren fördernde oder duldende Priester und Bischöfe aufgepasst! Aus den geistlichen Unterweisungen des hl. Vinzenz von Paul (Nr. 1065):
»Aber, mein Heiland, wenn ein guter Priester Großartiges wirken kann, welchen Schaden macht er, sobald er auf Abwege gerät!
Wer weiß, ob nicht alle Unordnungen, die wir auf der Welt sehen, den Priestem zugeschrieben werden müssen. Dies könnte einigen zum Anstoß gereichen, aber der Gegenstand erfordert es, dass ich durch die Größe des Übels die Wichtigkeit der Heilung aufzeige. Schon viele Konferenzen wurden über diese Frage gehalten und sie ist erschöpfend behandelt worden, um die Quellen so vielen Unheiles aufzudecken. Das Ergebnis aber war, dass die Kirche keine schlimmeren Feinde hat als die Priester. Von ihnen gingen die Häresien aus; Zeugen davon sind die beiden Häupter des Protestantismus, Luther und Calvin, die Priester waren. Durch die Schuld der Priester haben die Protestanten die Oberhand gewonnen, herrscht das Laster und hat die Unwissenheit im armen Volk ihren Thron errichtet. Das geschah infolge ihrer eigenen Ungeordnetheit, und weil sie sich nicht mit allen ihren Kräften, wie es ihre Pflicht gewesen wäre, diesen drei Sturzbächen entgegensetzten, von denen die Erde überflutet wurde.
Sicherlich, mein Herr, haben die Priester unserer Zeit allen Grund, Gottes Urteil zu fürchten; denn außer ihren eigenen Sünden werden sie Gott auch über die des Volkes Rechenschaft ablegen müssen, denn sie haben sich nicht bemüht seiner verletzten Gerechtigkeit für sie Genugtuung zu leisten, so wie sie dazu verpflichtet sind. Was noch schlimmer ist: Gott wird ihnen die Bestrafung der Völker anrechnen, die er über diese kommen lässt; denn sie rühren keinen Finger, um sich den Geißeln, welche die Kirche heimsuchen, entgegenzusetzen: der Pest, dem Krieg, dem Hunger und den Irrlehren, die von allen Seiten die Kirche bedrängen. Sagen wir noch mehr, mein Herr: Der schlechte Lebenswandel der Geistlichen ist schuld an dem ganzen Chaos, wodurch die heilige Braut des Erlösers so tief bedrückt und so stark entstellt wurde, dass sie kaum zu erkennen ist.
Was würden heute diese alten Väter über uns sagen, die sie in ihrer ersten Schönheit gesehen haben, wenn sie die Frevel und Schändungen erblickten, wie wir sie in ihr sehen, sie, die gemeint haben, dass die Zahl der Priester, die gerettet werden, sehr klein wäre, obwohl sie damals in ihrem größten Eifer waren.«
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