Über die arianische Krise im 4. christlichen Jahrhundert schrieb John Henry Newman in dem Text "On Consulting the Faithful in Matters of Doctrine":
»[...] there was a temporary suspense of the functions of the "Ecclesia docens." The body of Bishops failed in the confession of the faith. They spoke variously, one against another; there was nothing, after Nicæa, of firm, unvarying, consistent testimony, for nearly sixty years. There were untrustworthy Councils, unfaithful Bishops; there was weakness, fear of consequences, misguidance, delusion, hallucination, endless, hopeless, extending itself into nearly every corner of the Catholic Church. The comparatively few who remained faithful were discredited and driven into exile; the rest were either deceivers or were deceived.«
Das trifft erschreckend genau auf die aktuelle Situation in Deutschland und im Vatikan zu... nur leider fehlt nach jahrzehntelanger Vernachlässigung der Verkündigung ein gläubiges Volk, dass es herumreißen könnte... Damals brach die Krise relativ plötzlich aus, aber im deutschen Sprachraum hat man (vgl. den Frosch im langsam sich erwärmenden Wasser) geschickt über Jahrzehnte (und Generationen) hinweg nach und nach alles verrotten lassen, bis schließlich nichts Tragfähiges mehr da ist...
Hilf, Herr!
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