Freitag, 29. Juni 2012

Petrus und Paulus


Mit goldverklärtem Licht und rosenfarbigem Schmuck,
Du Licht des Lichtes, überschwemmtest du die Welt,
Verherrlichend die Himmel durch die Märtyrer
An diesem heiligen, Sündern Gnade leihenden tag.

Der Himmelspförtner wie der Weltkreislehrer auch,
Richter der Menschheit, wahre Leuchten unserer Welt,
Der eine siegt durchs Kreuz, der andre durch das Schwert,
Thronen belorbeert im Senat des Lebens nun.

O glücklich Rom, das mit dem kostbar-edlen Blut
So hocherlauchter Fürsten überpurpurt prangt:
Nicht deines Ruhmes Werk, nein, ihr Verdienst bewirkts,
Daß du ob aller Erdenschönheit funkelnd strahlst.

Der Dreiheit sei ein unverdunkelbarer Glanz,
Sei Ehre, Großgewaltigkeit und Jubelsturm
In ihrer Wesenseinheit, der die Herrschaft bleibt
So heut wie ewiglich durch uferlose Zeit.

(alter Hymnus der Vesper vom Tag)

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