»Wenn etwas theologisch wohl begründet ist und sich in der seelsorglichen
Erfahrung vielfach bewährt hat, dann ist die Zeit einfach reif, einen
Schritt zu gehen.«
Der Moraltheologe Eberhard Schockenhoff über die Freiburger Handreichung (hier).
Drei Anmerkungen:
1) Jede Häresie, jeder Scheissdreck, lässt sich "theologisch begründen"!
2) Seelsorgliche Erfahrung in einer Ortskirche die geistlich bankrott ist?
3) EIN Schritt, der aber eine 100%ige Umkehrung bedeutet! Der Nachfolger von Zollitsch ist jetzt schon so gut wie erledigt: Führt er den Kurs weiter, verscherzt er es sich mit Rom, lenkt er ein, ist er der Erzfeind aller.
Mir ist, was dieses ganz spezielle Medienspiel mit der Handreichung angeht, inzwischen auch die Lust an Satire vergangen... Ich kann bei dem ganzen verlogenen, illoyalen, heuchlerischen und arroganten Gelaber, das dieser Tage das bischöflichem und theologischem Munde quillt, gar nicht so viel essen, wie ich kotzen will!
Die simple Wahrheit ist, dass im Auftrag des Erzbischofs von Freiburg ein offizielles Papier verfasst und, mit oder ohne dessen Zustimmung, veröffentlicht wurde, das völlig unverblümt katholishe Glaubenslehre und katholisches Recht verneint und für nichtig erklärt. Welche Nummer im KKK, welchen Canon, welchen Artikel im Glaubensbekenntnis, wird man sich als nächstes vornehmen? Hemmschwellen scheint es offenbar keine mehr zu geben.
Bisher war man wenigstns so freundlich, deratige Absichten hinter frommen Formulierungen zu verstecken und sie pseudo-theologisch zu unterfüttern, heute hat man nicht mal mehr genug Anstand so zu tun, als sei man Gott und seiner Kirche treu. Glaubwürdigkeit, anyone? ===> So siehts aus...
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