»Er hörte auf, leibhaftig unter uns zu weilen, da er zur Rechten des
Vaters bleiben wollte, bis die Zeiten vorübergegangen wären, die Gott im
voraus für die Mehrung der Kinder der Kirche festgesetzt hatte, bis er
in demselben Fleische, in dem er aufgefahren war, wieder kommen würde,
um Gericht zu zu halten über die Lebenden und die Toten. Was also an unserem Erlöser sichtbar war, ist übergegangen in die
Sakramente. Damit unser Glaube verdienstlicher und fester würde, ist an
die Stelle der "sinnlichen Wahrnehmung" die "Lehre" getreten, deren
gewichtigem Worte die von himmlischen Strahlen erleuchteten Herzen der
Gläubigen folgen sollen!« (Leo der Große, Sermo 74 über die Himmelfahrt Christi)
Oder, mit einem Wort von Thomas von Aquin: Die Sakramente sind Reliquien der Menschwerdung.
Da hat ja heute noch jemand den guten alten Leo gefunden. ;-)
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