Zu seinem Todestag nachgeschoben (Elsa hat es gestern schon gepostet).
Darf ich vorstellen: Ein mittelalterlicher, selbstsüchtiger, machtversessener, sexualfeindlicher, bigotter alter Mann der Kondome verbietet. Ein "Menschenfeind".
So in etwa dachte ich und dachten die meisten Menschen, mit denen ich bis vor ein paar Jahren zutun hatte, über den seligen Papst Johannes Paul den Großen.
Es ist erstaunlich, wie sehr doch die (eigene) Wahrnehmung von Emotionen, Vorurteilen, Stereotypen und Schlagworten beherrscht werden kann. Ich habe ihn, im Unterschied zu Elsa, nicht mehr erleben dürfen; meine Bekehrung fiel ausgerechnet in die Zeit seines Sterbens. Heute lassen mich seine Person und sein Denken nicht mehr los... Sein Werk "Liebe und Verantwortung" war eine regelrechte Offenbarung!
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