tag:blogger.com,1999:blog-4262400088991629558.comments2023-04-13T10:21:57.728+02:00Invenimus Messiamsophophilohttp://www.blogger.com/profile/08702637625351214500noreply@blogger.comBlogger909125tag:blogger.com,1999:blog-4262400088991629558.post-67592540764368100362022-05-07T15:00:07.538+02:002022-05-07T15:00:07.538+02:00Siehe auch: Streifzüge durch die Bibel: Priester<i>Siehe auch:</i> <a href="https://www.occidens.de/e_ewald/streif.htm#priester" rel="nofollow">Streifzüge durch die Bibel: Priester</a>Peregrinushttps://www.blogger.com/profile/07391779715075288948noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4262400088991629558.post-3707016853070240482022-02-09T21:30:06.927+01:002022-02-09T21:30:06.927+01:00Es scheint fast so, als habe Jesus die Verkündigun...Es scheint fast so, als habe Jesus die Verkündigung des Gottesreiches der "Dienstleistung" vorangestellt... hmm...sophophilohttps://www.blogger.com/profile/08702637625351214500noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4262400088991629558.post-60365186950354109272022-01-27T09:51:40.704+01:002022-01-27T09:51:40.704+01:00Ok, nehmen wir mal diesen Fall, in dem die betreff...Ok, nehmen wir mal diesen Fall, in dem die betreffende Person den Weisungen der Kirche folgt und sich bemüht, enthaltsam zu leben.<br />Alle von dir beschriebenen Ausgrenzungen - die Kündigung, die "heimliche" Kommunion, das Nicht-Lektor-sein-dürfen - sind disziplinarischer Natur und hängen nicht notwendig mit der (biblisch begründeten) Tatsache zusammen, dass außerehelicher Geschlechtsverkehr schwer sündhaft ist.<br />Weil es disziplinarische Regelungen sind, können sie von der Kirche auch problemlos anders festgelegt werden. Ich halte alle diese Ausgrenzungen in diesem Fall für falsch und ungerecht und würde es begrüßen, wenn sie entsprechend geändert würden.<br />Problematisch ist allerdings die "Zivilehe", denn das Eingehen einer solchen kann die Kirche nur als Affront gegen ihre Auffassung von der Natur des Menschen und als Skandal (im kirchenrechtlichen Sinne) wahrnehmen. Eine Ehe, auch ein Naturehe (im Unterschied zur sakramentalen) kann es nur zwischen Mann und Frau geben. Eine solche Verbindung ist v.a. aber ein Signal, das zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung gerade NICHT das Bestreben ausdrückt, dass die Person enthaltsam leben möchte, also wiederum: Skandal.<br /><br />Der Zugang zum Priesteramt ist noch einmal ein anders gelagerter Fall, wo ich meine, dass die Bedingungen, die die Kirche dafür festgelegt hat, an sich sinnvoll sind, auch wenn ich mehrere homosexuelle Priester kenne und auch schätze.<br />Ein wichtiger Grund für diese Bedingung scheint dies zu sein: Die "Jungfräulichkeit um des Himmelreiches willen" bedeutet ja u.a. auch den bewussten Verzicht auf die natürliche und schöpfungsgemäße Weitergabe des eigenen (biologischen) Lebens an die nächste Generation (das erste Gebot Gottes an die Menschen: Seid fruchtbar und vermehrt euch); der Zölibatär in Kloster oder Priesteramt opfert also gewissermaßen einen Teil seines natürlichen (geschöpflichen) Lebens für den Dienst an Gott und den Menschen. Das ist übrigens eine genuine "Erfindung" Jesu (Mt 19,10-12), von den Juden oder von den Griechen haben sich die ersten Christen das nicht abgeschaut; insbesondere die Juden waren darüber sicher entrüstet, denn im "auserwählten Volk" gilt gewissermaßen eine Heirats- und Zeugungspflicht. Ein homosexuell Empfindender kann dieses bewusste Opfer nicht erbringen, weil dieser generative Aspekt des Menschseins bei ihm sowieso wegfällt (künstliche Befruchtung ist unzulässig, aber das ist ein anderes Thema). Aus dem gleichen Grund ist die Zeugungsfähigkeit für angehende Priester relevant, flapsig ausgedrückt: Der Verzicht auf etwas, was man ohnehin nicht hat/kann, ist kein Verzicht.sophophilohttps://www.blogger.com/profile/08702637625351214500noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4262400088991629558.post-31832882381274341872022-01-25T23:20:14.841+01:002022-01-25T23:20:14.841+01:00Ein interessanter Gedankengang, der bei mir allerd...Ein interessanter Gedankengang, der bei mir allerdings Fragen aufgeworen hat.<br /><br />In dem Beitrag heißt es:<br />"Ein Priesteramtskandidat mit tiefsitzenden homosexuellen Neigungen darf nicht geweiht werden. […] Würden alle beteiligten Personen (Kandidaten und Verantwortliche) offen, ehrlich und liebevoll mit sich selbst und mit einander umgehen, hätten wir das Problem nicht. Ein ehrlicher Umgang hätte zur Folge, dass bestimmte Leute einfach nicht um die Weihe bitten bzw. nicht geweiht werden würden, einfach weil sie die Bedingungen nicht erfüllen, und dass sie zugleich mit aller gebotenen Hirtenliebe auf ihrem Lebensweg begleitet werden können."<br /><br />Ich möchte diese Überlegung weiterspinnen. Wie ergeht es einem solchen, ehrlich mit seiner Homosexualität umgehenden katholischen Christen? <br />Der Priesteramtskandidat, der eine Berufung zum Priestertum empfindet und bereit ist, die zölibatäre Enthaltsamkeit zu leben, erkennt und sieht ein, dass eine Weihe nicht möglich ist. Schweren Herzens nimmt er die Entscheidung der Kirche an und lebt sein Christsein in der Welt. Er macht eine Ausbildung z.B. zum Krankenpfleger und arbeitet in einem katholischen Krankenhaus. Irgendwann verliebt er sich in einen Mann, ihre Beziehung vertieft sich, sie ziehen zusammen. Er wählt auch jetzt einen ehrlichen Umgang mit seinem Privatleben, der Arbeitgeber erfährt davon – es folgt die Entlassung. Natürlich, erklärt man ihm, man habe nichts gegen ihn persönlich und schätze seine pflegerische Arbeit und nicht zuletzt ihn als Mensch, aber in einer katholischen Einrichtung kann grundsätzlich kein offen homosexuell lebender Mensch arbeiten.<br />Gut, sagt sich dieser Mann, wenn ich nun meinen Job verloren habe, kann ich auch meine Beziehung "ehrlich machen" und den Mann heiraten. Wenn er dann zu seinem Pfarrer geht und um einen Segen für diese Ehe bittet, wird er wieder weg geschickt (wenn sich der Priester an die traditionelle Lehre hält), weil der Pfarrer auf dem Standpunkt steht, dass eine gleichgeschlechtliche Beziehung ersten keine Ehe ist und zweitens keines Segens würdig. Es täte ihm leid, aber selbstverständlich werde er ihn und auch seinen Partner mit aller gebotenen Hirtenliebe auf ihrem Lebensweg begleiten. Am nächsten Sonntag will der Mann, wie bislang immer, die Kommunion empfangen. Aber diesmal erklärt ihm sein Pfarrer, dass er ihm und seinem Mann die Kommunion nicht reichen könne, denn er wüsste jetzt, dass sie offen in Sünde leben würden. Selbst wenn sie ihm glaubhaft darlegen könnten, sie würden zwar zusammen, aber enthaltsam leben, könnte er ihnen die Kommunion höchstens heimlich in der Sakristei reichen, nicht aber in der Gemeindeöffentlichkeit. Aber selbstverständlich werde er ihn und auch seinen Partner mit aller gebotenen Hirtenliebe auf ihrem Lebensweg begleiten.<br />Auf die Frage, wie er sich denn in das Gemeindeleben einbringen könne, z.B. als Lektor oder Kommunionhelfer, erhält er ebenso eine Ablehnung, weil ein offen homosexuell lebender Mann nicht in exponierter Stellung in der Gemeinde wirken könne. Die Kirche würde sonst unglaubwürdig. Aber er könne gerne im Kirchenchor singen, beim Gemeindefest Bier ausschenken und gegen eine Spende für die Messdienerarbeit sei auch nichts einzuwenden.<br /><br />In dem Artikel heißt es weiter: "Ein Problem ist sicher, dass die, die sich outen, tatsächlich oft ungerecht und lieblos behandelt werden. Solche Behandlung ist aber nicht die „rigide Haltung der Kirche“, sondern eine moralische Verfehlung derer, die so handeln!"<br />Ich bezweifle das. Die ungerechte Behandlung ist "systemimmanent" und in der traditionellen Lehre begründet. Homosexuell empfindende Menschen werden in der Tat aus der Kirche ausgegrenzt und menschlich abgelehnt. Die Haltung "Hasse die Sünde, aber liebe den Sünder" ist dabei nur ein sich selbst in die Tasche lügen.Probanthttps://www.blogger.com/profile/09338266644812198715noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4262400088991629558.post-1460870298504157592021-12-01T16:17:52.334+01:002021-12-01T16:17:52.334+01:00Das ist korrekt.
Ist es eigentlich ein Zufall, das...Das ist korrekt.<br />Ist es eigentlich ein Zufall, dass die neue Einheitsübersetzung, die unter ihrer Leitung veröffentlicht wurde, so ziemlich die einzige gebräuchliche Deutsche Bibelübersetzung ist, die dort "männlich und weiblich" stehen hat?<br />Das ist mir damals bei der neuen Einheitsübersetzung gleich ins Auge gesprungen, weil ich mich genau zu der Zeit für eine Arbeit näher mit Gen 1 befasst habe... Wollte das Fass hier eigentlich nicht aufmachen 😶<br />Lügt die Frau Professorin also, wenn sie behauptet, im Text stünden Adjektive, oder ist sie bloß für ihren Job nicht geeignet?sophophilohttps://www.blogger.com/profile/08702637625351214500noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4262400088991629558.post-15218150396994522432021-12-01T09:09:53.402+01:002021-12-01T09:09:53.402+01:00Zu Genesis 1, 27: „zachar“ und „n’qeba“ werden zwa...Zu Genesis 1, 27: „zachar“ und „n’qeba“ werden zwar gelegentlich mit „männlich“ und „weiblich“ übersetzt, weil diese hebräischen Wörter anders als „Mann“ und „Frau“ auch Kinder und Tiere bezeichnen können, aber nichtsdestoweniger sind sie Substantive.Phileirenoshttps://www.blogger.com/profile/00766408606096765328noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4262400088991629558.post-40905730088427105842021-10-28T21:00:11.678+02:002021-10-28T21:00:11.678+02:00Und Jesus lockt genau dies Aufspringen und Losrenn...Und Jesus lockt genau dies Aufspringen und Losrennen aus dem blinden Bettler heraus. Jesus hätte ja (wie die meisten hilfsbereiten Menschen) zu ihm hingehen können. Hätte sagen können: Oh, das bringe ich jetzt mal in Ordnung.<br />Stattdessen provoziert Er, daß Bartimaios alle Bedenken (und den Mantel) beiseitewirft, zu Ihm läuft trotz aller Schwierigkeit, und dann laut sagt, was er will. Alle sollen es mitbekommen.Claudia Sperlichhttps://www.blogger.com/profile/13674548682514942798noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4262400088991629558.post-47724284241318969232021-10-08T17:36:09.776+02:002021-10-08T17:36:09.776+02:00Es klingt witzig, daß ausgerechnet Bergoglio den H...Es klingt witzig, daß ausgerechnet Bergoglio den Hl. Irenäus zum Kirchenlehrer erheben will, als wollte er seine eigene Schwäche Häresien zu meiden oder auch nur auseinanderzuhalten damit kurieren.Marcus, der mit dem Chttps://www.blogger.com/profile/04988145321852138085noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4262400088991629558.post-65962315837954063732021-06-24T12:58:24.921+02:002021-06-24T12:58:24.921+02:00Zu den Beispielen: du lieber Himmel. Es gibt Dinge...Zu den Beispielen: du lieber Himmel. Es gibt Dinge, bei denen dankbar ist, wenn sie an einem vorübergegangen sind. Anderseits, wenn sich das etabliert, dann weiß ich auch nicht weiter…<br />Herzliche GrüßeBraut des Lammeshttps://www.blogger.com/profile/09776024381312249346noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4262400088991629558.post-58063700935585975642021-05-29T08:55:14.923+02:002021-05-29T08:55:14.923+02:00Wahrlich eine Perle, dankeWahrlich eine Perle, dankesacerdos viennensishttps://www.blogger.com/profile/17542785411359238647noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4262400088991629558.post-2731884751522140022021-01-25T18:12:12.270+01:002021-01-25T18:12:12.270+01:00Keine Ahnung. Habe keine Bilder oder aussagekräfti...Keine Ahnung. Habe keine Bilder oder aussagekräftige Berichte von der Feier gefunden...sophophilohttps://www.blogger.com/profile/08702637625351214500noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4262400088991629558.post-24427004881277873922020-12-29T13:53:33.373+01:002020-12-29T13:53:33.373+01:00Und? Hat er?Und? Hat er?Admiralhttps://www.blogger.com/profile/16167374293062667741noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4262400088991629558.post-53169487566710099752020-12-29T11:28:50.559+01:002020-12-29T11:28:50.559+01:00Zu nennen wäre auch die Erwähnung durch den heidni...Zu nennen wäre auch die Erwähnung durch den heidnischen Schriftstellers und Philosophen Macrobius Ambrosius Theodosius (gest. 430), der in seiner "Saturnalia" davon berichtet, dass neben "Knaben, die jünger als zwei Jahre" waren, auch der Sohn des Herodes zu den Getöteten gehörte, was Kaiser Augustus besonders zugesetzt haben soll. Petrus Abaelardus hat diesen Teil später für einen Hymnus sogar übernommen. <br /><br />Quellenverweise habe ich dazu bereits auf meinem Blog gesammelt.<br />https://dunkelkathole1.blogspot.com/2019/12/die-hl-unschuldigen-kinder-historizitat.htmlDunkelkatholehttps://www.blogger.com/profile/00527138565345584527noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4262400088991629558.post-51118719143434506282020-12-19T15:06:08.252+01:002020-12-19T15:06:08.252+01:00Es klingt beinahe nach Verschwörungstheorie, aber ...Es klingt beinahe nach Verschwörungstheorie, aber es ist doch zu offensichtlich: Es hat sich eine Gegenkirche etabliert, der jedes Verständnis für Glaube, Christus, Kirche, Sakramente abgeht. Die zu Floskeln gewordenen Worte für diese Begriffe klingen zwar ähnlich, gemeint ist aber doch immer etwas anderes. Nur den Betern kann es noch gelingen...Flohttps://www.blogger.com/profile/01937600168160881904noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4262400088991629558.post-4728807177084872902020-10-27T16:23:25.663+01:002020-10-27T16:23:25.663+01:00Für mich stehen diese Ausführungen entgegen dem Ze...Für mich stehen diese Ausführungen entgegen dem Zeugnis Jesu, dass wir auf ihn hören sollen.<br />Mit Nichten gibt es eine Stelle wo Jesus; vor aller Schöpfung bezeugt wird, auch wenn sie (ihr) 2 Stellen findet wo ihr dies reininterpretiert. Jesus nennt uns seine Brüder, sie sagen aber dies ist falsch. Ich sehe es entgegen ihnen als Nachösterliches Sinnen, wo die Herrlichkeit Jesu als dass erkannt wird was sie ist, als Salbung (Gnadengabe) Jesu dass ihn zwar unter uns auszeichnet, ihn aber dennoch uns gleich sein lässt, einen Bruder unter vielen. Leider hat die Konstantinische Philosophie viele dazu gebracht Jesu Worte nicht anzunehmen und gar einen sterbenden Gott zu verkünden (einem Mensch könnte dies Gott nicht auftragen). Viele Worte der Bibel würden euch bezeugen, wolltet ihr darauf hören, dass Philosophie schädlich ist und dass Zeugnisse die Jesus nicht als Menschen bekennen niemals von Gott in den Himmeln stammen können. Mögen viele Jesus als das annehmen zu was ihn Gott berufen hat, damit Jesu Namen unter uns Hoch gehalten wird und kein Trugbild von ihm unter uns (fort) bestehen, darm bitte ich meinen Gott. Anonymoushttps://www.blogger.com/profile/03156418554331092365noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4262400088991629558.post-20268153849015920972020-09-30T21:05:34.952+02:002020-09-30T21:05:34.952+02:00Prof Schumacher war nicht nur ein brillanter Theol...Prof Schumacher war nicht nur ein brillanter Theologe, sondern auch ein guter Seelsorger. Ich kann ihm für die langjährige geistliche Begleitung nur danken. Möge Gott ihm alles, was er auf Erden gewirkt hat, reichlich vergelten. Nadjahttps://www.blogger.com/profile/12580659532536766075noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4262400088991629558.post-67561517977991582902020-07-27T14:03:09.029+02:002020-07-27T14:03:09.029+02:00Eine Weiterführung zu Verantwortung und Gremien: M...Eine Weiterführung zu Verantwortung und Gremien: Mein Eindruck ist schon seit längerer Zeit, dass die "Entmachtung" der Geistlichen gerade nicht zur *Verantwortung* von Laien führen soll, sondern zu einer Verantwrtungsdiffusion. Wenn Gremien entscheiden, ist "das Gremium" verantwortlich, nicht sein einzelnes Mitglied... Dagegen ist in der Hierarchie immer eine konkrete Person verantwortlich, die angesichts ihrer Verantwortung auch mal "nein" sagen kann bzw. muss.<br /><br />(Bin ich eigentlich der einzige, der mit der Kommentarfunktion kämpft?! Firefox lässt nicht zu, dass die Vorschau angezeigt wird, Edge lässt micht gar nicht er mich anmelden...)Vincentius Lerinensishttps://www.blogger.com/profile/05050988845240384246noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4262400088991629558.post-56085591452567236942020-05-03T12:02:37.438+02:002020-05-03T12:02:37.438+02:00Hm, die Tagespost reißt den Satz von Neymeyr aus d...Hm, die Tagespost reißt den Satz von Neymeyr aus dem Zusammenhang. Im Kontext ist er mehr eine vorsichtige Distanzierung von den Forderungen der ortsansässigen Fakultätstheologen als ein Gleichklang.<br /><br />Anders als letztere spielt der Bischof nicht die Eucharistie gegen andere Gottesdienstformen aus. Vielmehr betont er sogar die Wichtigkeit, die Eucharistie real (statt virtuell) und in Gemeinschaft zu feiern, wenngleich er die Wiederentdeckung des Stellvertretungsgedankens lobt; er selbst hat die Messe in diesem Sinne privat gefeiert.<br /><br />Anderes als in anderen Bistümern war die Messfeier vom Bistum Erfurt niemals untersagt, sondern es wurde sogar ausdrücklich aufgefordert, sie zu feiern, wo es ohne Verstoß gegen die staatlichen Einschränkungen möglich war -- ggf. eben als Priester stellvertretend alleine. Nachdem am 23. April Thüringen gottesdienstliche Versammlungen überraschend ab sofort wieder unter Vorlage eines Schutzkonzepts erlaubt hat, werden auf der Grundlage des diözesanen Schutzkonzepts vom 25. April seit dem 27. April im Bistum Erfurt wieder flächendeckend öffentliche Messen gefeiert, wenn auch mit der staatlichen Beschränkung auf 30 Teilnehmer in geschlossenen Räumen. Der Bischof hat seine Priester daher aufgefordert, sonntags zu trinieren, um möglichst viele Eucharistiefeiern anzubieten und so möglichst vielen Gläubigen die Teilnahme zu ermöglichen.<br /><br />Der von der Tagespost zitierte Brief des Bischofs liest sich eher dahingehend, dass auch Gemeindereferenten und Diakonatshelfer aufgefordert werden, so viele Gottesdienste wie möglich anzubieten. Das meint sowohl Wort-Gottes-Feiern als auch explizit das Stundengebet. Von der "theologisch" geforderten Kreativität ist m.W. keine Rede.<br /><br />Ja, ich gebe zu, der Brief ist, wenn er so, wie ich ihn verstehe, gemeint ist, nicht sehr glücklich formuliert. Die Distanzierung hätte deutlicher ausfallen können und müssen. Was die Tagespost da reinliest, steht aber definitiv nicht da. Das ist journalistisch sehr unredlich, vor allem wenn man aus einem internen Dokument zitiert (der Brief ist formlos und an die pastoralen Mitarbeiter des Bistums gerichtet; wäre nicht eine handschriftliche Unterschrift drunter, könnte man die Echtheit in Zweifel ziehen...).<br /><br />Die Bischöfe stehen unter massivem Druck. Wer von ihnen Überzeugunstäter und wer nur zu schwach ist, dem Druck standzuhalten, ist schwer zu unterscheiden. Beten wir für sie!Vincentius Lerinensishttps://www.blogger.com/profile/05050988845240384246noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4262400088991629558.post-7925278314827230942020-05-01T12:10:45.268+02:002020-05-01T12:10:45.268+02:00Wieder ein Volltreffer... Wirklich prophetisch. Da...Wieder ein Volltreffer... Wirklich prophetisch. Danke übrigens für deinen Blog, ich lese die Beiträge immer mit Gewinn! Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4262400088991629558.post-89606139649348108882020-03-15T15:11:33.507+01:002020-03-15T15:11:33.507+01:00Hier praktische Hilfen:
https://traditionundglaube...Hier praktische Hilfen:<br />https://traditionundglauben.com/sonntagspflicht-in-zeiten-gesundheitlicher-gefahren-missa-in-tempore-moro/<br />Eugenie Rothhttps://www.blogger.com/profile/02540712111153668242noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4262400088991629558.post-28323083167736472182020-01-17T07:53:21.097+01:002020-01-17T07:53:21.097+01:00Vergelt's Gott! Sehr gut formuliert, knapp, sa...Vergelt's Gott! Sehr gut formuliert, knapp, sachlich, stichhaltig.Eugenie Rothhttps://www.blogger.com/profile/02540712111153668242noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4262400088991629558.post-26749612416338037902020-01-12T16:59:51.785+01:002020-01-12T16:59:51.785+01:00Ergänzend sei bemerkt, dass selbst dort wo die im ...Ergänzend sei bemerkt, dass selbst dort wo die im kirchlichen Sozialdienst Beschäftigten praktizierende Gläubige sind, von denen erwartet wird, genaudasselbe und noch viel besser zu machen, für weniger Geld, als die ungläubigen Kollegen. Man tut einfach gerade so, als sei die Sorge für Alte und Kranke ein Alleinstellungsmerkmal der Christen, was definitiv nicht stimmt. Medizinmänner gibt es überall, in allen Kulturen, der Respekt vor dem Alter ist auch allen Kulturen (außer der unseren) eigen.<br />Man hat das Christentum in meinen Augen massiv verengt indem man es auf das "Soziale" reduziert hat und dabei vergessen, dass wir uns nur deshalb so eine gutes soziales Netz leisten können, weil wir eine Hochkultur sindExhttps://www.blogger.com/profile/10045498278089776756noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4262400088991629558.post-17492389580831169212020-01-12T15:17:33.982+01:002020-01-12T15:17:33.982+01:00Liebe Eugenie,
wo in meinem Beitrag habe ich beha...Liebe Eugenie,<br /><br />wo in meinem Beitrag habe ich behauptet, dass die Gläubigen keine Alten- und Krankenpflege betreiben sollen?<br />Mein Punkt ist doch genau der, dass dieses Engagement nur dann "christlich" ist, wenn es aus dem Kult geboren ist (vgl. Mutter Theresa). Die Funktionalisierung und Professionalisierung der kirchlichen Wohlfahrt (diese wird faktisch v.a. von Leuten getan, die die Kirche dafür bezahlt, dass sie es tun, nicht von Jüngern Christi die in seiner Nachfolge so handeln), sowie die Fokussierung kirchlicher Anstrengungen und kirchlicher Kommunikation nach Innen und nach Außen darauf bei gleichzeitiger Vernachlässigung der Kirche als Kultgemeinde ("Kirche" sei dazu da, diese Dienste zu leisten... das Reich Gottes wird derweil nicht erwähnt) - das ist das Problem, das ich angesprochen habe.<br /><br />Aus einer christlichen Kultgemeinde, aus dem Gebet erwächst ganz natürlich die Sorge um die Armen, Kranken, Alten etc. Aber wo geschieht das denn? Nahezu überall findet man Profis am Werk die mit dem Glauben und dem Gebet der Kirche herzlich wenig zu tun haben. Der "Träger" einer solchen Einrichtungen mag das Bistum XY sein, aber wie viele der dort Beschäftigten tun dies aus ihrer Liebe zu Gott und zur Kirche heraus? Krankenhauskapellen in "katholischen" Krankenhäusern sind i.d.R. die verlassendsten Räume dieser Gebäude, obwohl sie doch deren schlagendes Herz sein müssten...sophophilohttps://www.blogger.com/profile/08702637625351214500noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4262400088991629558.post-62122887894840595812020-01-12T14:45:15.648+01:002020-01-12T14:45:15.648+01:00Liebe Eugenie wie soll es denn die Gemeinschaft de...Liebe Eugenie wie soll es denn die Gemeinschaft der Frommen schaffen die Ordensleute zu finanzieren, wenn sie selber zunehmend gezwungen sind, die normalen Aufgaben einer Familie outzusourcen?<br />Wo sollen denn die Ehrenamtlichen herkommen, wenn jeder im Hamsterrad mitzurennen gezwungen ist?<br />Exhttps://www.blogger.com/profile/10045498278089776756noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4262400088991629558.post-65489386768615335872020-01-12T14:29:39.674+01:002020-01-12T14:29:39.674+01:00... aber in einem stimme ich dir nicht zu:
Wir BRA...... aber in einem stimme ich dir nicht zu:<br />Wir BRAUCHEN Ehrenamtliche (quasi Ehrenamtliche) wie die Ordensleute, die sich um die Alten und Kranken kümmern, um die sich keiner kümmert oder oft auch einfach nicht kümmern kann, weil (zunehmend) der Verdienst eines Familienmitgliedes nicht ausreicht.<br /><br />Und wenn diese Ordensleute dann noch wirklich in Gott verankert sind und den Kranken nicht nur Linderung, sondern auch Hoffnung bringen ... das kann die übliche (sic!) heutige angestellte Krankenschwester nicht.Eugenie Rothhttps://www.blogger.com/profile/02540712111153668242noreply@blogger.com