tag:blogger.com,1999:blog-4262400088991629558.post2819016284006265426..comments2023-04-13T10:21:57.728+02:00Comments on Invenimus Messiam: Mein Senf zu Amoris Laetitiasophophilohttp://www.blogger.com/profile/08702637625351214500noreply@blogger.comBlogger3125tag:blogger.com,1999:blog-4262400088991629558.post-32404171713194227992016-04-13T19:00:51.466+02:002016-04-13T19:00:51.466+02:00Ein hässlicher und unredlicher Beitrag. In AL &quo...Ein hässlicher und unredlicher Beitrag. In AL "eine schallende Ohrfeige" zu sehen, mag ja noch angehen, obwohl ich in dem Dokument nichts von Ohrfeigen egal in welche Richtung erkennen kann. Aber wenn du dann ausgerechnet die von dir seit jeher (und oftmals ungerecht) als "dürftige Theologen" angefeindeten "Kasperianer" als Bezieher der päpstlichen Prügel darstellst, statt jener, die sich momentan wie getroffene Hunde gebärden, kann man nur den Kopf schütteln.<br /><br />Mir wäre es lieber gewesen, wenn du die Verlautbarung "Amoris Laetitia" in deiner Reihe "Dürftige Theologie" verrissen oder zumindest kritisiert hättest. Das ist auch bei Papstschreiben nicht verboten, auch die können ja durchaus "dürftige" Theologie enthalten. Dann hätte man wenigstens kontrovers darüber reden können, ob und inwieweit der Vorwurf zutrifft oder nicht. Wenn du dich aber jetzt hinstellst und das Dokument als Bestätigung für deine sowieso schon feststehenden Ansichten betrachtest, obwohl es jdfs. nach meinem (allerdings unmaßgeblichen) Eindruck die Kernpositionen der "Kasperianer" durchaus wohlwollend aufnimmt (und zwar viel stärker noch als in der Wiederheirats- bzw. Sakramentenzulassungsfrage in der ebenfalls schonmal mit dir durchdiskutierten Gewissensfrage), kann man eigtl. gar nichts Vernünftiges mehr dazu sagen.<br /><br />Gelassenheit als Grundmodus finde ich ja völlig ok. Aber intellektuelle Redlichkeit ist auch wichtig, sonst kann man sich nicht vernünftig unterhalten.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4262400088991629558.post-53863746414781449252016-04-12T22:03:27.526+02:002016-04-12T22:03:27.526+02:00Meine Strategie ist die der Gelassenheit.
Jeder wi...Meine Strategie ist die der Gelassenheit.<br />Jeder wird es am Ende so verstehen und umsetzen, wie es ihm beliebt. Auch FC, und davor HV wurden missbräuchlich umgesetzt, auch gegen den expliziten Wortlaut. Die Oberrheinischen Bischöfe zitierten damals HV um es selbst auszuhebeln, die Freiburger Handreichung zitierte FC um genau das zu begründen, was dieses Dokument untersagt. Ob nun ein Text eindeutig ist oder nicht, spielte bei solchem Missbrauch noch nie eine Rolle.<br />Zu sagen, "aber jetzt können sie sich auf den Papst berufen", ist hier ebenso ein Irrtum wie er das früher auch war: Der Papst spricht eindeutig von der Anerkennung und sogar von der Liebe zur katholischen Lehre und Disziplin. Und genau diese beiden hat Papst Franziskus nicht verändert (oder habe ich den Erlass übersehen, mit dem er c. 915 CIC oder Nr. 2384 KKK veränderte?). Wer also gegen diese Normen handelt, handelt gegen die Anweisungen von AL. Darum habe ich jene Passage zitiert.<br />Man wird sich befleißigen die genehmen Passagen auszuschlachten und die unbequemen zu ignorieren, wie immer. <br />Ich sehe das so: Faktisch findet sich in AL keine Aussage, die im Widerspruch zu FC steht. Bestenfalls Andeutungen, die man selbst mit dem gewünschten Inhalt füllen muss, und das wiederum geht nur unter Nichtbeachtung einiger gewichtiger Anweisungen die durchaus explizit in AL stehen. Es wir geschehen, haufenweise. Aber es ist eben ein Irrweg, wie es derer schon unzählige gab.<br /><br />Und letztlich ist AL weder das "letzte Wort" noch ein besonders Gewichtiges. Abwarten.sophophilohttps://www.blogger.com/profile/08702637625351214500noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4262400088991629558.post-88722211170756903262016-04-12T21:20:17.129+02:002016-04-12T21:20:17.129+02:00Die Diskusion um Amoris Laetitia zeigt, dass der H...Die Diskusion um Amoris Laetitia zeigt, dass der Hl. Vater sich missverständlich ausgedrückt hat. Niemand weiß genau, was er will, viele befürchten das Schlimmste. Die Kommentare reichen von „Es hat sich nichts geändert“ bis „Ein katastrophales Dokument“. Schon seit Jahren wird um das Thema der wiederverheirateten Geschiedenen gestritten. Eigentlich sollte der Papst ja die Katholiken im Glauben stärken und nicht verwirren. Wenn er von Beginn der Diskussionen an sich auf „Familiaris consortio“ berufen hätte, wäre den Gläubigen vieles erspart geblieben.<br /><br />„… Zusammen mit der Synode möchte ich die Hirten und die ganze Gemeinschaft der Gläubigen herzlich ermahnen, den Geschiedenen in fürsorgender Liebe beizustehen, damit sie sich nicht als von der Kirche getrennt betrachten, da sie als Getaufte an ihrem Leben teilnehmen können, ja dazu verpflichtet sind. Sie sollen ermahnt werden, das Wort Gottes zu hören, am heiligen Meßopfer teilzunehmen, regelmäßig zu beten, die Gemeinde in ihren Werken der Nächstenliebe und Initiativen zur Förderung der Gerechtigkeit zu unterstützen, die Kinder im christlichen Glauben zu erziehen und den Geist und die Werke der Buße zu pflegen, um so von Tag zu Tag die Gnade Gottes auf sich herabzurufen. Die Kirche soll für sie beten, ihnen Mut machen, sich ihnen als barmherzige Mutter erweisen und sie so im Glauben und in der Hoffnung stärken. Die Kirche bekräftigt jedoch ihre auf die Heilige Schrift gestützte Praxis, wiederverheiratete Geschiedene nicht zum eucharistischen Mahl zuzulassen. Sie können nicht zugelassen werden; denn ihr Lebensstand und ihre Lebensverhältnisse stehen in objektivem Widerspruch zu jenem Bund der Liebe zwischen Christus und der Kirche, den die Eucharistie sichtbar und gegenwärtig macht. Darüber hinaus gibt es noch einen besonderen Grund pastoraler Natur: Ließe man solche Menschen zur Eucharistie zu, bewirkte dies bei den Gläubigen hinsichtlich der Lehre der Kirche über die Unauflöslichkeit der Ehe Irrtum und Verwirrung. …“ (Familiaris consortio, 84)Anonymoushttps://www.blogger.com/profile/11360270199024943031noreply@blogger.com