Samstag, 28. Juni 2014

Neue Zeit

Es stehen interessante Zeiten vor der Tür.

Aus den Ergebnissen der vatikanischen Volksbefragung stellt der Vatikan als ein Ergebnis (s. hier) fest: 
»Eine erhebliche Zahl von Bischofskonferenzen stellt fest, dass da, wo die Lehre der Kirche in ihrer eigenen menschlichen und christlichen Schönheit in Tiefe weitergegeben wird, sie auch von einem Großteil der Gläubigen mit Freude angenommen wird.«

Und der ZK-Alois interpretiert das (hier) so: 
»Es wird deutlich ausgesprochen, dass viele Christen - auch da, wo die Lehre der Kirche über Ehe und Familie bekannt ist - Schwierigkeiten haben, sie anzunehmen«
Gemach. Der hat sich längst selbst überlebt.

Dann ist da jener neue Passauer Bischof, der SCHONWIEDER die Lehre der Kirche verteidigt und den Änderungswünschen gegen die kirchliche Morallehre über das zusammenleben der Menschen eine Absage erteilt (hier).

Morgen wird wenige Meter von hier auch in Freiburg ein neuer Bischof seine Kathedra besteigen. Ich kenne ihn persönlich und habe ihn mehrmals als Zelebranten am Altar erlebt. Ich weiß, dass ich seinem Wahlspruch "Christus in den Herzen" sehr beipflichten muss.
Sowohl der Apostel Paulus als auch Petrus sprechen wiederholt davon, Christus im Herzen zu tragen. 
Für Paulus ist es der "Christus im Herzen", der uns überhaupt Glauben lässt und uns die ganze Tragweite dieses Glaubens ermessen lässt:
»Durch den Glauben wohne Christus in eurem Herzen. In der Liebe verwurzelt und auf sie gegründet, sollt ihr zusammen mit allen Heiligen dazu fähig sein, die Länge und Breite, die Höhe und Tiefe zu ermessen und die Liebe Christi zu verstehen, die alle Erkenntnis übersteigt« (Eph 3,17-19)

Wenn der Apostel Petrus vom "Christus im Herzen" spricht, dann meint er weniger die Erkenntnis nach Innen, sondern die Ausstrahlung nach Außen und er mahnt in aller Eindringlichkeit: »haltet in eurem Herzen Christus, den Herrn, heilig!« Noch im selben Vers führt er aus, was es konkret bedeutet, Christus im Herzen zu heiligen: 
»Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt« (1Petr 3,15)

Das ist es wahrlich, das Stefan Oster in Passau bereits eifrig tut, und ich habe nicht den leisesten Zweifel, dass auch der Freiburger Stephan (mit ph!), der seine "Burgen", ein Bild für das himmlische Jerusalem!, im Wappen trägt, genau dies auch tun wird.
Es wird eine spannende Zeit! Beten wir für das Anbrechen eines neuen Tages in dieser sonst so lauen und bequemen Kirche in deutschen Landen!

7 Kommentare:

  1. Hm…
    Die "Interpretation" von Glück steht doch so im Text:

    Nr. 13: „… Auf der anderen Seite bestätigen aber auch viele Antworten, dass viele Christen, auch da, wo die Lehre der Kirche über Ehe und Familie bekannt ist, Schwierigkeiten haben, sie ganz anzunehmen…“

    Man muß nur selektiv genug lesen, dann findet jeder SEINE Antwort…

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    1. Es ist nur bemerkenswert, dass Alois sich nur darauf konzentriert und so tut, als wäre das das Einzige. Ich hab in meinem Beitrag (siehe Link) aus gutem Grund den Kontext auch zitiert.

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  2. Ich frage mich nur, wer die vielen Leute sind, die die Lehre "mit Freuden annehmen" oder wie es heißt - ich kenne da nur eine Handvoll und die Hälfte davon von irgendwelchen Blogs, und die meisten Leute, mit denen ich im wahren Leben zu tun habe, sind kritisch bis extrem ablehnend...

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    1. Ich kenne sehr viele Leute die so leben und den Reichtum erfahren... in meinem Freundeskreis habe ich gleich 10 Familien von denen ich sehr viel darüber gelernt habe und weiterhin lerne... Und das (zum Großteil) im "liberalen" Freiburg!

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  3. Ich muß hier doch die Spaßbremse reinhauen und sagen, daß ich keinen Bischof kenne, von dem in irgendeiner Weise der 'Anbruch eines neuen Tages' ausgehen könnte. Oster sollte mal bitte einen Gang zurückschalten und aufhören, Äußerungen zu tätigen, die nur noch weiter polarisieren. Irgendwie auch ein 'Hype', der -meine Voraussage - bald schon verpuffen wird. Da sind mir dann gemäßigtere Leute sympathischer, die etwas mehr in der Realität stehen, villeicht weniger orthodox wirken und vor allem: weniger selbstverliebt daherkommen. Aber so wird man vermutlich, wenn man in einer medialen Kunstwelt aufwächst.

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  4. Du schreibst: "... Stefan Oster in Augsburg..."?
    Habe ich da was verpasst? ;-)

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    1. Vielleicht wünschte ich mir in dem Moment, er wäre in Augsburg... habs korrigieret, danke ;)

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